Zunächst unbekannte Leiche in Roth entdeckt – Neuester Erkenntnisstand

Im Stadtgebiet Roth hat eine Passantin am Mittwoch Nachmittag eine männliche Leiche gefunden - Neuester Erkenntnisstand

Unbekannte Leiche in Roth gefunden - Mordkommission Schwabach ermittelt
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Zunächst unbekannte Leiche gefunden – Obduktion bestätigte Tötungsdelikt – zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und des Polizeipräsidiums Mittelfranken

Wie in den letzten Tagen berichtet mehrfach berichtet (siehe weiter unten), hatte eine Passantin am Mittwoch (20.02.2019) eine zunächst unbekannte männliche Leiche im Stadtgebiet Roth gefunden. Die durchgeführte Obduktion bestätigte den Verdacht auf ein Tötungsdelikt. Bei dem Geschädigten handelt es sich um einen 56-jährigen Mann aus dem Raum Bamberg. Aufgrund intensiver Ermittlungen konnte die SOKO „Rednitz“ in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zwischenzeitlich eine 33-jährige Frau und einen 34-jährigen Mann als dringend tatverdächtig festnehmen.

Die unbekleidete männliche Leiche war am Mittwoch (20.02.2019), gegen 15:30 Uhr, von einer Frau während eines Spaziergangs zwischen Westring und Rednitz unterhalb des Westrings in einer Böschung entdeckt worden. Aufgrund der Auffindesituation und des Zustands übernahmen die Mordkommission und die Spurensicherung der Kriminalpolizei Schwabach zeitnah die Ermittlungen vor Ort und sperrten den Auffindeort großräumig ab. Für die weiteren intensiven Ermittlungen wurde bei der Kripo Schwabach eine ca. 20-köpfige SOKO „Rednitz“ gegründet.

Ein Polizeihubschrauber der Bereitschaftspolizei unterstützte am nächsten Tag die Tatortarbeit mit Luftbildern. Zudem wurde ein 3D-Laser-Scanner des Landeskriminalamtes zur Tatortvermessung eingesetzt. Mit Personensuchhunden erfolgte eine Absuche des Geländes. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Eichstätt durchkämmten den erweiterten Bereich rund um den Fundort der Leiche mit Stöberstöcken nach Beweismitteln und Spuren.

Mit mehreren Fotos und Pressemeldungen wurde in den Medien und über die polizeilichen Social-Media-Kanäle nach Hinweisen zur Herkunft des Koffers, der unmittelbar neben dem Toten lag, und nach Zeugen, die Hinweise zur Identität des Getöteten geben können, gefahndet. Ein Abgleich mit den aktuellen Vermisstenfällen verlief ebenso negativ wie der Abgleich mit der Fingerabdruckdatei.

Eine am 21.02.2019 durchgeführte Obduktion ergab, dass der Tote Zeichenschwerster körperlicher Misshandlung aufwies, die letztendlich offensichtlich zum Tod führten.

Die kriminaltechnische Untersuchung des sichergestellten Koffers ergab zwischenzeitlich, dass der Getötete mit großer Wahrscheinlichkeit in dem Koffer an den Auffindeort transportiert worden war.

Aufgrund eines Zeugenhinweises am Sonntag, 24.02.2019, wurde bekannt, dass eine 33-jährige Frau aus Nürnberg möglicherweise nähere Hinweise auf die Identität des Opfers geben kann. Eine sofortige Überprüfung der Frau und ihrer Wohnung in Nürnberg-Schoppershof bestätigte dies und führte ferner zu einem dringenden Tatverdacht gegen die Frau und einen 34-jährigen Bekannten, der ebenfalls noch am Sonntag mit Spezialeinsatzkräften festgenommen werden konnte.

Beide räumen in ihren Vernehmungen ein, bei der Beseitigung des Leichnams mitgewirkt zu haben, bestreiten aber den 56-Jährigen getötet zu haben. Nach bisherigem Ergebnis der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurde der Getötete in dem aufgefundenen Koffer und mit einem gemieteten Pkw, Marke Seat, Ibiza, Farbe schwarz, mit Hamburger Kennzeichen an den Fundort transportiert. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern an. Die Wohnung der 33-jährigen Tatverdächtigen wurde beschlagnahmt und wird in den nächsten Tagen weiter intensiv auf Spuren untersucht, da mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass der 56-Jährige dort zu Tode kam.

Der Ermittlungsrichter des AG Nürnberg hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl wegen Verdacht auf Totschlag erlassen. Die 33-Jährige und der 34-Jährige sitzen seit 25.02.2019 in Untersuchungshaft.

Bislang sind bei der Kriminalpolizei Schwabach rund 30 Hinweise eingegangen, denen die Sonderkommission „Rednitz“ nun nachgeht. Insbesondere werden Zeugen gesucht, die von Dienstag, 19.02.2019, 21:15 Uhr, bis Mittwoch 20.02.2019, 05:20 Uhr, eine Frau und einen Mann mit einem großen Koffer bzw. einen schwarzen Pkw, Marke Seat Ibiza mit Hamburger Kennzeichen im Bereich der Schoppershofstraße in Nürnberg bzw. im Bereich des Auffindeortes in Roth, Westring, gesehen haben.

Das Hinweistelefon unter der Rufnummer 0911 2112-3333 ist rund um die Uhr erreichbar.

Die weiteren Presseauskünfte übernimmt ab sofort die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth unter der Telefonnummer 0911 321-2780.

Elke Schönwald/He.

Original-Content von Polizeipräsidium Mittelfranken

 

Original-Nachricht vom 25.02.2019

Unbekannte Leiche in Roth  identifiziert – Täterfestnahme

Roth (ots) – Wie bereits letzte Woche berichtet (siehe weiter unten) hatte eine Passantin am vergangenen Mittwoch (20.02.2019) eine zunächst unbekannte männliche Leiche im Stadtgebiet Roth gefunden. Bei dem Geschädigten handelt es sich um einen 56-jährigen Mann aus Bamberg.

Aufgrund intensiver Ermittlungen konnte die EKO Rednitz in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zwischenzeitlich außerdem eine 32-jährige Frau und einen 34-jährigen Mann als dringend tatverdächtig festnehmen.

Elke Schönwald

Original-Content von Polizeipräsidium Mittelfranken

 

Original-Nachricht vom 22.02.2019

Unbekannte Leiche gefunden – Ergebnis der Obduktion bestätigt Tötungsdelikt

Wie bereits Gestern und Vorgestern (siehe Berichte weiter unten) berichtet, hat eine Passantin am Mittwoch (20.02.2019) eine männliche Leiche im Stadtgebiet Roth gefunden. Zwischenzeitlich bestätigte das Ergebnis der Obduktion den Verdacht auf ein Tötungsdelikt.

Die gestern Nachmittag (21.02.2019) durchgeführte Obduktion belegt, dass der Mann durch fremde Hand ums Leben kam. Der Leichnam weist Zeichen schwerster Misshandlung auf. Unter anderem zeigen sich an ihm multiple Verletzungen, die offensichtlich durch stumpfe Gewalt herbeigeführt wurden. Die Identität des Mannes bleibt indes weiterhin unklar. Die Ermittler der Mordkommission schließen in ihre Arbeit nun auch den Abgleich mit regionalen Vermisstenfällen ein.

Unterdessen führte die Polizei auch heute die Arbeiten am Fundort der Leiche fort. Zunächst erfolgte eine Absuche des Geländes mit Personensuchhunden der Polizei. Derzeit durchkämmen Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizeiabteilung Eichstätt auch den erweiterten Bereich rund um den Fundort der Leiche. Unter anderem suchen sie mit sogenannten Stöberstöcken nach Beweismitteln und Spuren im Laub.

Die kriminaltechnische Untersuchung des sichergestellten Koffers dauert an. Nach derzeitigem Stand sind sich die Ermittler jedoch sicher, dass der Koffer in direktem Zusammenhang mit dem Leichenfund steht.

Bislang sind bei der Kriminalpolizei Schwabach rund 20 Hinweise eingegangen, denen die Ermittlungskommission „Rednitz“ nun nachgeht. Die Beamten werden auch über das Wochenende im Dienst sein und ihre Ermittlungstätigkeit fortsetzen.

Zeugen, die in Bezug auf den Leichenfund oder den schwarze Reisekoffer Hinweise geben können, werden auch weiterhin darum gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Das Hinweistelefon unter der Rufnummer 0911 2112-3333 ist rund um die Uhr erreichbar.

Michael Konrad

Original-Content von Polizeipräsidium Mittelfranken

Original-Nachricht vom 21.02.2019

Unbekannte Leiche gefunden – Koffer ist wichtiges Beweismittel

Roth (ots) – Wie gestern (siehe weiter unten) bereits  berichtet, hat eine Passantin gestern Nachmittag (20.02.2019) eine Leiche im Stadtgebiet Roth gefunden. Am Fundort der Leiche führen Beamte der Spurensicherung auch am heutigen Tag ihre Arbeit fort.

Die unbekleidete Leiche war in einer Böschung zwischen Westring und Rednitz gefunden worden. Die Kriminalpolizei Schwabach geht weiterhin davon aus, dass der Mann Opfer eines Tötungsdelikts wurde. In diesem Zusammenhang hat die Kriminalpolizei Schwabach zwischenzeitlich eine 20-köpfige Ermittlungskommission (EKO) mit dem Namen „Rednitz“ eingerichtet.

Ein Polizeihubschrauber der Bereitschaftspolizei unterstützte die Tatortarbeit mit Luftbildern. Zudem wurde ein 3D-Laser-Scanner des Landeskriminalamts eingesetzt, um den Tatort zu vermessen.

Derzeit ist weiterhin unklar, wer der Tote ist und wie genau er ums Leben kam. Für die heutigen Mittagsstunden ist eine Obduktion des Leichnams anberaumt.

Ein wichtiges Beweismittel ist für die Ermittler ein Koffer, der in unmittelbarer Nähe zur Leiche aufgefunden wurde. Bei diesem Koffer handelt es sich um einen schwarzen Reisekoffer mit Rollfunktion. Auffällig sind die hellen Applikationen im Bereich der Reißverschlüsse sowie die hellen Rollen und der helle Ausziehgriff. Der Koffer wurde sichergestellt und wird einer kriminaltechnischen Untersuchung zugeführt. Details können den beigefügten Lichtbildern entnommen werden.

Die Kriminalpolizei Schwabach bittet weiterhin um Hinweise zu diesem Fall. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Bereich zwischen Westring und Rednitz gemacht haben, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Dies gilt in besonderem Maße für Wahrnehmungen, die sich auf den abgebildeten Koffer beziehen. Angaben zu Fahrzeugen oder Personen, die eventuell beim Abladen oder Transportieren des Koffers aufgefallen sind, können rund um die Uhr unter der Rufnummer 0911 2112-3333 an die Polizei gemeldet werden.

Michael Konrad

Original-Content von Polizeipräsidium Mittelfranken

 

Original-Nachricht vom 20.02.2019

Unbekannte Leiche gefunden – Mordkommission Schwabach ermittelt

Roth (ots) – Im Stadtgebiet Roth hat eine Passantin heute Nachmittag (20.02.2019) eine männliche Leiche gefunden. Die Mordkommission der Kriminalpolizei Schwabach hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen aufgenommen.

Die Frau war während eines Sparziergangs zwischen Westring und Rednitz unterwegs. Gegen 15:30 Uhr entdeckte sie in der Böschung unterhalb des Westrings eine leblose Person. Der hinzugezogene Rettungsdienst stellte den Tod des Mannes fest und verständigte daraufhin die Polizei. Aufgrund der Auffindesituation und des Zustands der Leiche besteht nach aktuellem Stand der Verdacht eines Tötungsdelikts. Beamte der Mordkommission und der Spurensicherung der Kriminalpolizei Schwabach nahmen noch in den Abendstunden ihre Arbeit vor Ort auf. Der Fundort der Leiche ist derzeit abgesperrt. Dort wird die Spurensicherung mit Beginn des morgigen Tages fortgeführt werden.

Die Ermittler der Mordkommission Schwabach beschäftigen sich derzeit insbesondere mit der Frage nach der Identität des Toten sowie den Umständen seines Todes. Ein Abgleich mit der polizeilichen Fingerabdruckdatei führte zunächst nicht zur Identifizierung der Leiche. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth soll im Laufe des morgigen Tages eine Obduktion des Leichnams durchgeführt werden.

Im Zusammenhang mit dem Leichenfund bittet die Polizei auch um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die Wahrnehmungen zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen machen können, die im Bereich zwischen Westring und Rednitz aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Unter der Rufnummer 0911 2112-3333 ist rund um die Uhr ein Hinweistelefon geschaltet.

Michael Konrad

Original-Content von Polizeipräsidium Mittelfranken

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